Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
Am Sonntag den 16. November möchten wir sie herzlich zum gemeinsamen Gedenken der Opfer von Gewalt und Krieg am Ehrenmal auf den Irndorfer Friedhof einladen.
Vor dem Gedenkzeremoniell findet ein Gottesdienst in der St. Peter Kirche statt.
Ablauf
Am Sonntag den 16.11. findet um 09:00 Uhr der Gottesdienst statt. Im Anschluss werden wir gegen ca. 10:00 Uhr, begleitet durch den Musikverein, zum Ehrenmal auf den Irndorfer Friedhof schreiten.
Es folgt das Zeremoniell:
Musikstück des Musikvereins Irndorf
Begüßung und Ansprache des Bürgermeisters
Musikstück des Musikvereins Irndorf
Geistlicher Impuls der Pastoralreferentin Jutta Krause
Besinnliche Gedanken von Jugendlichen unserer Gemeinde
Kranzniederlegung
Musikstück des Musikvereins Irndorf
Dank und Verabschiedung durch den Bürgermeister
Lassen sie uns diesen würdevollen Tag im gemeinsamen Gedenken verbringen.
Thomas Blazko
Bürgermeister
Totengedenken des Bundespräsidenten
„Wir denken an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker.
Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren, etwa wegen ihrer geschlechtlichen oder sexuellen Identität, oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.
Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.
Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten,
Polizisten und anderen Einsatzkräfte, die im Einsatz für unser Land ihr Leben verloren.
Wir gedenken auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt Opfer geworden sind.
Wir gedenken der Opfer von Terrorismus und Extremismus, Antisemitismus und Rassismus in unserem Land.
Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten, und teilen ihren Schmerz.
Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.“